Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mir war das Buch zu Teenie und zu viel Drama

Mir war das Buch zu Teenie und zu viel Drama

Autor/in: Eliah Greenwood

Titel: Dear Love I Hate You

Original Titel: Dear Love I Hate You

Übersetzer/in: Ivonne Senn

Reihe: Easton High

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Cliffhanger: nein

Verlag: Carlsen

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Paperback (Sonderausgabe mit Farbschnitt)

Farbschnitt: Sonderausgabe

Sonderausgabe: ja / Chest of Fandoms

ISBN: 9783551585189

Seiten: 480

Veröffentlichungsdatum: 29.06.2023

Preis: 15,00€ (Print)

9,99€ (eBook)

23,99€ (Hörbuch)

23,95€ (Audible - im Abo 9,95€)

Klappentext:

Würdest du einem Fremden deine dunkelsten Geheimnisse verraten?

Ich habe genau das getan.


Als Aveena Harper einen anonymen Brief in der Bibliothek vergisst, ist sie außer sich. Niemand hätte ihn je entdecken sollen. Niemand hätte ihn je lesen sollen. Und noch weniger hätte ihn jemand beantworten sollen. Doch Aveena und der Unbekannte beginnen, sich zu schreiben. Erst ein Brief. Dann zwei. Und dann immer mehr. Jedes Stück Papier enthüllt ihre dunkelsten, tiefsten Geheimnisse. Und die Regeln sind klar: Niemals dürfen sie die wahre Identität des anderen erfahren. Niemals dürfen ihre Geständnisse nach außen dringen, denn das würde ihr Leben zerstören. Alles scheint ein harmloses Spiel zu sein, bis Aveena herausfindet, wer ihr Brieffreund ist: Xavier Emery. Star der Basketballmannschaft, Tyrann ihrer Kindheit und ausgerechnet der, in den sie sich zu verlieben droht.

Leseprobe: Auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Dear Love I Hate You beim Carlsen Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber unabhängig lesbar! (Band 2 und 3 hängen aber zusammen)

 

Triggerwarnung: Substanzmissbrauch, versuchter sexueller Übergriff.

 

Aveena ist es gewohnt praktisch unsichtbar zu sein. Seit ihre beste Freundin beliebt geworden ist, ist sie allerdings für ihren Geschmack etwas zu sichtbar geworden und das könnte ihr jetzt zum Verhängnis werden, wenn jemand ihren Wutbrief lesen sollte, den sie in der Bibliothek vergessen hat und in dem sie mit ihrer Meinung über eine ihrer Lehrerinnen ziemlich deutlich wurde. Doch zu ihrer großen Überraschung hat sie der Finder nicht verraten, sondern ihr geantwortet – allerdings ist er wohl ein ziemlicher A…! Oder doch nicht?

Aveena fällt aus allen Wolken, als sie herausfindet, wer der geheimnisvolle Briefeschreiber wirklich ist: Emery, Star der Basketballmannschaft, Tyrann ihrer Kindheit und jetzt ihr keine-Ahnung-was. Nur eines ist sicher: noch nie hat sie sich mit jemandem so gut verstanden.

 

 

Wie in vielen Jugend- und Young Adult-Romanen sind auch hier viele der Charaktere sehr überspitzt gezeichnet, vor allem die Eltern der Protagonisten. Aveenas Mutter zum Beispiel ist schrecklich zu ihr. Sie interessiert sich nur für ihre jüngere Schwester und wenn die mal nicht perfekt ist, ist es Aveenas schuld. Diese ist nur dazu da, ihre Schwester hierhin oder dorthin zu fahren oder abzuholen und soll eben einfach funktionieren.

 

Allgemein empfand ich fast alle Charaktere als sehr flach, nicht nur die Eltern. Es dauert eine ganze Weile, bis sie aus ihren „Rollen“ ausbrechen und Tiefgang beweisen oder eine deutliche Veränderung zeigen.

 

Bis zur Wendung mochte ich das Buch selbst aber eigentlich recht gern. Doch dann wurde es mir viel zu viel mit dem Drama. Da wird der Regler mal eben von null auf hundert gedreht.

 

Wie zu erwarten und bei Young Adult weit verbreitet, gibt es einen „Moment“ zwischen Aveena, ihrer Schwester und ihrer Mutter samt krasser Kehrtwendung, die aber schon zwei Seiten später wieder komplett vergessen ist – so etwas hasse ich! Das ist mir zu typisch amerikanisch mit dem Vergeben und Vergessen, was aber auf Dauer nichts bringt, weil sich der andere eben doch nicht ändert.

 

Das eigentliche Drama entsteht aber durch einen Nebencharakter, bei dem mir von Anfang an klar war, dass sie so etwas tun würde. Von jetzt auf gleich befindet man sich mitten in einem Dramasturm, der einfach nicht mehr enden will. Es wird nur immer schlimmer und schlimmer und mir fehlte es da einfach an der Nachvollziehbarkeit, vor allem in Verbindung mit dem Ende.

 

 

Fazit: Bis zur Wendung fand ich das Buch gut – es war von Anfang an ein wenig sehr „Teenie“ und ein bisschen zu sehr „Young“ Adult für mich, aber es war gut. Dann kam die Wendung und ich habe ernsthaft überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll. Das Drama wurde von jetzt auf gleich auf Anschlag gedreht und ich fand es einfach so krass übertrieben, dass mir die Lust auf die weiteren Bände der Reihe komplett verging.

 

Das Ende kommt recht abrupt – und hier habe ich auch wieder ein Logik-Problem, das ich bei Büchern mit extremem Drama immer habe.

 

Mich konnte das Buch leider nicht vom Hocker hauen. Als dann das Drama noch obendrauf kam, wurde es mir einfach zu krass und weit hergeholt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne, weil es vor dem Drama durchaus wichtige Themen gut behandelte.

Ich fand das Buch richtig gut - ich habe nur einen Kritikpunkt

Ich fand das Buch richtig gut - ich habe nur einen Kritikpunkt

Leider wurde es mir gegen Ende zu überdramatisch und klischeehaft

Leider wurde es mir gegen Ende zu überdramatisch und klischeehaft