Leider wurde es mir gegen Ende zu überdramatisch und klischeehaft
Autor/in: Jennifer Hartmann
Titel: An Optimist's Guide to Heartbreak
Original Titel: An Optimist's Guide to Heartbreak
Übersetzer/in: Ulrike Gerstner
Reihe: Heartsong Duet
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: ja
Verlag: reverie
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Paperback
Farbschnitt: Erste Auflage
Sonderausgabe: ja / Bücherbüchse
ISBN: 9783745704242
Seiten: 352
Veröffentlichungsdatum: 22.03.2024
Preis: 16,00€ (Print)
9,99€ (eBook)
16,95€ (Hörbuch) (vorstellbar - erscheint am 25.06.2024)
16,95€ (Audible - im Abo 9,95€) (vorstellbar - erscheint am 25.06.2024)
Klappentext:
Wie Sonnenschein an einem verregneten Tag
Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…
Link zur Verlagsseite: An Optimist's Guide to Heartbreak beim Harper Collins Verlag
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!
Lucy ist ein Sonnenschein. Sie begegnet allem und allen mit einem breiten Lächeln, auch ihrem ehemals besten Freund Cal, den es anscheinend nur noch in grummelig gibt. Doch so sehr Cal auch versucht, Lucy auf Abstand zu halten, es funktioniert einfach nicht. Sie erkämpft sich mit ihrer sonnigen Art einen Platz in seiner Werkstatt und seinem Leben, ob er nun will oder nicht.
Doch so sehr Lucy auch versucht immer positiv zu sein, manche Dinge, kann ein Lächeln nicht kurieren.
Ich fand Lucy mega sympathisch. Sie ist ein Sonnenschein und versucht immer alles positiv zu sehen, selbst einen Wasserschaden im Wohnzimmer. Sie will keinen einzigen Tag mit Pessimismus verschwenden und umarmt lieber das Leben und ihre Fell-Kinder – zwei Corgis.
Jahrelang hat sie sich gefragt, was aus Cal geworden ist und jetzt, wo sie ihn wiedergefunden hat, wird sie ihn nicht einfach wieder aufgeben, egal wie grummelig und fies er manchmal ist.
Cal ist geprägt von dem Ereignis, das ihn und Lucy einst trennte. Er schottet sich ab von der Welt und den Menschen um ihn herum, will niemanden an sich heranlassen, aber Lucy kann man einfach nicht auf Abstand halten.
Die Andeutungen im Buch sind alles andere als subtil, es ist also schon relativ früh klar, worauf es hinauslaufen würde – also was der Cliffhanger werden wird und was damals geschah (nicht im Detail, aber die ungefähre Richtung). Das hat mich auch nicht gestört. Ich mochte Lucy so gern, dass ich das Buch trotzdem sehr genießen konnte.
Was mich gestört hat, waren vor allem Cals Reaktionen. Einmal auf ihre Enthüllung und vor allem kurz vor Schluss die „Verwicklung“. Das fand ich so schrecklich klischeehaft, dass mich das echt heftig aufgeregt hat. Ich fand das so schade! Davor hatte mir das Buch so gut gefallen und dann das!
Fazit: Mir gefiel das Buch bis zu einem bestimmten Punkt echt gut. Ja, Cals Stimmungsschwankungen und seine übergriffige Art haben genervt, aber Lucy konnte das noch gut ausgleichen. Aber ab diesem Punkt hat mich Cals Verhalten so extrem genervt. Das war so klischeehaft und eine so typische New Adult Wendung! Ich mag es nicht, wenn alles gegen Ende eines ersten Bandes plötzlich mit Gewalt gegen die Wand gefahren wird, damit es nur ja möglichst viel Drama gibt. Teilweise kann man Cals Ängste nachvollziehen, sein Verhalten aber oft genug leider auch nicht und gerade da war es so extrem übertrieben.
Leider hat mir das die Lust auf Band 2 komplett genommen. Ich werde die Dilogie also nicht beenden.
Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne, weil mir das Buch bis zur Wendung sehr gut gefallen hatte.