Das Buch ist mal was anderes
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Gefährliche Rocker küsst man nicht
Reihe: Hell Reaper Motorcycle Club
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783689750190
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 21.06.2024
Preis: 3,99€
Klappentext:
Es lief alles nach Plan, aber der Plan war Scheiße! Nachdem eine einfache Übergabe aus dem Ruder gelaufen ist, rennt James, dem Präsidenten des Hell Reaper Motorcycle Clubs die Zeit davon. Sein Vize Rob hat sich eine Kugel eingefangen und muss dringend in den Club, um dort behandelt zu werden. Einem spontanen Impuls folgend, zögert er nicht, sondern schnappt sich kurzerhand den an einer Tankstelle parkenden Krankenwagen. Dumm nur, dass bereits jemand in diesem Krankenwagen war. Mabel, das Mädchen, das von ihrem Freund angegriffen wurde, kann es nicht glauben. Kann dieser Tag eigentlich noch schlimmer werden? Die Antwort lautet definitiv Ja! Zuerst verliert sie ihren Job, dann verwandelt sich ihr Freund in ein Arschloch und jetzt wird sie auch noch von diesen Gesetzlosen entführt. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist dieser verdammte Rocker auch noch heißer als die Hölle! Auch der Präsident ist vom ersten Moment an von Mabel fasziniert und kann den Blick kaum von ihr abwenden, anstatt seine Aufmerksamkeit seinem verletzten Stellvertreter zu widmen. Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Sämtliche Vernunft in den Wind schießend, gibt er der Anziehung nach und klaut sich einen Kuss. Mabel weiß kaum, wie ihr geschieht. Nur eine Sache, die weiß sie ganz sicher: Gefährliche Rocker küsst man nicht. Schon gar nicht, wenn sie so verteufelt sexy sind wie dieses Prachtexemplar mit dem Präsidenten-Patch auf dem Leder. Aus der Not heraus nimmt sie James Angebot, fürs Erste im Club zu bleiben, an. Nach Hause zu gehen, ist für sie keine Option! Die Tage vergehen und James Gefühle für die freche Schönheit geraten völlig außer Kontrolle. Doch damit noch nicht genug, denn er ist nicht der einzige Reaper, der Interesse an dem Mädchen hat. Als er dann mit eigenen Augen sieht, wie Mabel zulässt, dass einer seiner Brüder sie am Rücken berührt - nur am Rücken! - dreht er völlig durch und beansprucht sie für sich. Doch Mabel hat kein Interesse an einem One-Night-Stand, sie will alles oder nichts. Wird James bereit sein, sich auf diesen Deal einzulassen?
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
James, dem Präsidenten des Hell Reaper Motorcycle Clubs rennt die Zeit davon. Bei einer verpatzten Übergabe wurde sein Vize schwer verletzt. Ins Krankenhaus kann er aber nicht – also wie soll er sein Leben retten? Das Schicksal greift ein, indem es an der Tankstelle gegenüber einen Krankenwagen tanken lässt. Die Rocker kapern das Gefährt, doch der Krankenwagen ist bereits besetzt und so landet auch dessen Insassin, Mabel, plötzlich im Club.
In Rocker-Romanen wird gern die Freiheit proklamiert, nur du und die Straße, keine einschränkenden Regeln, und wenn dir einer blöd kommt, erschießt du ihn eben. Allerdings gibt es auch eine andere Seite dieses Lebens und die bekommt man hier direkt am Anfang zu sehen. Denn eigentlich müsste der Vize, Rob, dringend in ein Krankenhaus. Doch das geht nicht, da einige Haftbefehle offen sind. Deswegen müssen seine Club-Brüder improvisieren.
Mabel hat eh schon einen beschissenen Tag. Ihr Freund hat sie verprügelt und sie weiß jetzt nicht, wie es weitergehen soll. Er besetzt ihre Wohnung und da er sie jetzt schon einmal betrunken angegriffen hat, weiß sie nicht, ob sie die Konfrontation mit ihm wagen soll. Zudem hat sie kein Geld fürs Krankenhaus oder den Krankenwagen, in dem sie gerade sitzt. Ist also vielleicht eine Entführung durch eine Gruppe Biker gar nicht so übel, wie es klingt?
Da es sich hierbei um einen Kurzroman handelt, kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Mir gefiel dieser Rocker-Roman wieder richtig gut. Ich fand die Ausgangssituation sehr interessant und die Protagonisten sympathisch. Die Story war mal ein bisschen was anderes und der Biker-Protagonist hier mal nicht so übergriffig, wie sonst oft. Allerdings war das Buch wirklich etwas arg kurz.
Davon abgesehen mochte ich es aber und es bekommt von mir 4 Sterne.