Leider war es nicht meins
Autor/in: Tillie Cole
Titel: Lord of London Town
Original Titel: Lord of London Town
Übersetzer/in: Svenja Tengs
Reihe: Adley Firm
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: LYX
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Softcover
Farbschnitt: nein
Sonderausgabe: nein
ISBN: 9783736322110
Seiten: 480
Veröffentlichungsdatum: 28.06.2024
Preis: 16,00€ (Print)
11,99€ (eBook)
Klappentext:
Ich hatte sie dem Licht geraubt und mit mir in die Dunkelheit gerissen
Der jungen Cheska Harlow-Wright steht eine glorreiche Zukunft an der Seite eines einflussreichen britischen Geschäftsmanns bevor. Doch ihr Herz gehört Arthur Adley, dem Mann, derLondon mit eiserner Hand regiert - dem Mann, der für sie getötet und damit ihr Leben gerettet hat. Seit dem Tod seines Vaters hat der 18-jährige als Oberhaupt der meistgefürchteten Familie Großbritanniens alle Hände voll zu tun, sich als rechtmäßiger König der Londoner Unterwelt zu behaupten. Ablenkung, Gefühle oder Schwäche kann er sich nicht leisten. Aber als Cheska zurück in sein Leben tritt, gerät alles ins Wanken. Sie darf nicht Teil seiner Welt sein und doch ist ihm klar, dass er sie nicht noch einmal von sich stoßen wird ...
Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken
Link zur Verlagsseite: Lord of London Town beim Bastei Lübbe Verlag
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe, unabhängig lesbar.
Triggerwarnung: Gewalt, Folter, versuchte sexuelle Übergriffe, Entführung, Erwähnung von Menschenhandel.
Seit sie Kinder waren sind Cheska und Arthur fasziniert voneinander. Das Schicksal lässt ihre Wege sich immer wieder kreuzen. Doch Arthur versucht sich von Cheska fernzuhalten, denn seine Welt ist gewalttätig und blutig und er will nicht, dass Cheska in Gefahr gerät. Als die Gefahr Cheska auch ohne seine Mitwirkung findet, flüchtet sie in seine Arme. Werden sie ihr Happy End bekommen oder wird Arthur Cheska an seine Feinde verlieren?
Die Idee fand ich echt interessant, auch dass nicht nur Arthur von Cheska besessen ist, sondern er ihr umgekehrt auch nicht mehr aus dem Kopf geht. Aber sie stammen aus verschiedenen Welten.
Arthur lebte schon immer ein sehr blutiges Leben und das hat ihm nie etwas ausgemacht. Nur den grausamen Tod seiner Mutter und Schwester hat er bis heute nicht verwunden. Als er dann auch noch in jungen Jahren das Imperium seines Vaters übernehmen und gegen Feinde von allen Seiten verteidigen muss, errichtet er endgültig eine Mauer zwischen sich und dem Rest der Welt. Nur Cheska weiß, wie man an diesen Mauern vorbeikommt, denn das hat sie schon immer getan.
Cheska entstammt einer Unternehmerfamilie, allerdings darf sie nicht in die Firma mit einsteigen. Stattdessen soll sie einen Mann heiraten, der nach den Vorstellungen ihres Vaters ein perfekter Nachfolger für ihn wäre. Doch was will Cheska?
Fazit: Die Grundidee fand ich echt gut und interessant. Allerdings stieß mir bereits zu Beginn die vulgäre Wortwahl sauer auf. Mir war das einfach zu viel. Ich fand die Wortwahl zu betont und unnötig vulgär.
Das Buch ist stellenweise sehr blutig und brutal, nehmt da bitte die Triggerwarnung ernst.
Ich empfand das Buch als etwas arg überdramatisch. Immer wieder wurde der Drama-Regler auf Anschlag gedreht und die Protagonisten litten dann mit Hingabe.
Manches war wirklich arg offensichtlich, wurde aber mit aller Kraft ignoriert. Bei einem Aspekt ging es eigentlich gar nicht offensichtlicher und da musste man an der Intelligenz der beiden zweifeln, dass sie da nicht auch wenigstens beim zweiten Mal 1 und 1 zusammengezählt haben. Aber nein, haben sie nicht.
Die Auflösung fand ich zudem teilweise unlogisch.
Leider war das Buch insgesamt nicht meins. Es bekommt von mir 1,5 Sterne.