Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Leider war es gar nicht meins

Leider war es gar nicht meins

Autor/in: Tessa Bickers

Titel: Wir treffen uns im nächsten Kapitel

Original Titel: The Book Swap

Übersetzer/in: Heike Reissig

Verlag: Knaur

Herkunft des Buches: LovelyBooks Leserunde / Rezensionsexemplar

Format: Taschenbuch

Farbschnitt: nein

Sonderausgabe: nein

ISBN (Print): 9783426448250

ISBN (eBook): 9783426448267

ISBN (Hörbuch): 9783732476206

Seiten: 336

Veröffentlichungsdatum: 01.08.2024

Preis: 12,99€ (Print)

9,99€ (eBook)

20,99€ (Hörbuch)

20,95€ (Audible - im Abo 9,95€)

Klappentext:

Die romantische Komödie »Wir treffen uns im nächsten Kapitel« erzählt die herzerwärmende Liebesgeschichte von zwei Fremden, die einander Nachrichten in Büchern hinterlassen und sich in die Gedanken des anderen verlieben.

Versehentlich landet Erins Lieblingsbuch in einem von Londons öffentlichen Bücherregalen. Als sie es sich zurückholt, entdeckt sie, dass jemand auf ihre Notizen am Rand geantwortet hat. Der geheimnisvolle Fremde lädt sie ein, ihn am Rand von Große Erwartungen von Charles Dickens zu treffen. Zum ersten Mal seit dem Tod ihrer besten Freundin beginnt Erin sich zu öffnen.

Zufällig entdeckt James in einem öffentlichen Bücherschrank eine Ausgabe von Wer die Nachtigall stört. Die am Rand notierten Gedanken der mysteriösen Fremden berühren ihn so, dass er darauf antwortet und das Buch zurück ins Regal stellt. Zum ersten Mal, seit er das Mädchen verloren hat, das er liebt, beginnt James sich zu öffnen.

Was aber wird passieren, wenn Erin und James herausfinden, dass sie einander keineswegs Fremde sind?

Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken

Link zur Verlagsseite: Wir treffen uns im nächsten Kapitel beim Droemer Knauer Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Triggerwarnung: Verlust einer geliebten Person, Trauer, Mobbing, Erwähnung einer tödlichen Krankheit.

 

Erin erstickt in ihrem Job und als zu viel  zusammen kommt, entlädt sich ihr Frust in einer Kündigung. Sie will ihr Leben umkrempeln und fängt mit einem Koffer voller Bücher an, die sie zu einem Bücherschrank bringt. Leider muss sie wenig später feststellen, dass auch ihr Lieblingsbuch, in dem sie die letzte Nachricht ihrer verstorbenen besten Freundin aufbewahrt, dabei war. Dabei spielt es keine Rolle, dass sie sie immer noch sieht und mit ihr redet.

James wurde in der Schule aufs übelste gemobbt, gedemütigt und verletzt. Jetzt ist er erfolgreich in seinem Job – mehr als erfolgreich – und steigt immer weiter die Karriereleiter empor, obwohl er sein Leben regelmäßig für seine psychisch kranke Mutter auf Eis legen muss. Er findet Erins Buch und antwortet auf ihre Kommentare, bevor er es wieder zurückstellt. Dadurch entwickelt sich bald ein reger Austausch, doch würden sie sich auch im realen Leben so gut verstehen?

 

 

Ich fand die Idee echt süß. Ich meine, wir Bücherwürmer wissen ja, wie sehr einem ein Buch ans Herz wachsen kann – wobei ich niemals (!!!) in ein Buch schreiben würde, aber gut, den beiden gibt es was und es ist echt eine süße Idee – und sich über Bücher mit anderen auszutauschen ist wirklich toll.

 

Leider hatte ich aber mit den Charakteren so meine Probleme – vor allem mit Erin. Ja, sie trauert um ihre beste Freundin und da wird es teilweise echt emotional. Aber ansonsten empfand ich sie als extrem unreif, kindisch, nachtragend und egozentrisch.

Sie musste einiges mitmachen und hatte es nicht immer leicht, aber sie weigert sich zum Beispiel Dinge aus der Perspektive eines anderen zu sehen. Sie hält an ihrem Groll fest – wenn es sein muss auch über Jahrzehnte.

Da hat sie mich mehrfach extrem aufgeregt. Immer sind alle anderen Schuld, niemals sie.

Ihre Kommentare in den Büchern sind da ganz anders und passen für mich nicht zu der Erin, die ich im restlichen Buch erlebt habe.

 

James war immer das Opfer. Das Opfer von Mobbing, der, der sich für seine Eltern, vor allem seine Mutter aufopferte und sich von seinem Bruder im Stich gelassen fühlte. Er ist ebenso verloren wie Erin, aber dabei deutlich sympathischer.

 

 

Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Das fing schon mit der in meinen Augen unangenehm kleinen Schrift des Buches an.

 

Der Hauptgrund, warum das Buch nicht meins ist, sind aber die Charaktere, vor allem Erin. Ich kam gar nicht mit ihr und ihrer nachtragenden Art klar. Sie hat mich so oft aufgeregt. Ich empfand sie als extrem kindisch.

 

Es gibt eine heftige Enthüllung, die manches erklärt. Und ja, das ist heftig, aber trotzdem fand ich auch hier Erins Reaktion total überzogen.

 

Das Ende war mir zu drüber. Es war absehbar, was kommen würde, aber das war mir zu unglaubwürdig und ging mir viel zu schnell.

 

Von mir bekommt das Buch 1 Stern, mehr war für mich leider nicht drin.

Eine wichtige Message, aber ich habe auch Kritik

Eine wichtige Message, aber ich habe auch Kritik

Ich fand es wirklich gut, aber stellenweise sehr brutal

Ich fand es wirklich gut, aber stellenweise sehr brutal