Es sind einfach viel zu viele Fehler
Autor/in: Zoe Blake
Titel: Süße Lasterhaftigkeit
Original Titel: Sweet Depravity
Übersetzer/in: Valora Fanell
Reihe: Rücksichtslose Besessenheit
Band Nummer: 2
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Poison Ink Publications
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 271
Veröffentlichungsdatum: 15.10.2021
Preis: 5,99€ (KU)
Klappentext:
In dem Moment, als sie diese wunderschönen roten Lippen öffnete, um mir nein zu sagen, gehörte sie mir.
Ich war ein mächtiger russischer Waffenhändler und sie war eine unschuldige Lehrerin.
Wenn sie eine Wahl hätte, würde sie so weit wie möglich von mir weglaufen.
Leider gab ich ihr keine.
Ich wollte sie nicht einfach mitnehmen; Ich würde ihre ganze Welt übernehmen.
Wo sie lebte.
Was sie aß.
Wo sie arbeitete.
Alles würde unter meiner Kontrolle sein.
Nenn es Besessenheit.
Nennen es Lasterhaftigkeit.
Es ist mir egal... solange du sie mein nennst.
Rezension
Achtung: Band 2 einer Reihe mit vielen Überschneidungen mit Band 1 und einer anderen Reihe der Autorin!
Mary ist der Weltgrößte Buffy-Fan. Sie liebt die Serie wirklich sehr, aber niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie selbst einem extremen Bad-Boy verfallen könnte. Vaska ist ein russischer Waffenhändler und rauscht in Marys Leben wie ein Tornado. Er ist der beste Freund des Freundes ihrer besten Freundin Emma und nicht weniger aufdringlich und kontrollierend als Dimitri. Ein Blick auf Mary reicht und ihm ist klar, dass er sie besitzen muss. Egal, wie sehr sich Mary auch sträubt, er wird sie niemals gehen lassen.
Vaska ist Dimitri sehr ähnlich, auch er ist sehr kontrollierend und steht darauf, Mary zu bestrafen und wie Emma steht auch sie total darauf. Doch Mary ist deutlich mehr auf ihre Unabhängigkeit bedacht als ihre beste Freundin und liefert Vaska wann immer sie kann einen Kampf.
Mir waren beide wieder sehr sympathisch, wobei es mir auch hier zu viel Fokus auf „Bestrafung“ war. Das überlagert fast die Geschichte, die an sich wirklich spannend und interessant ist.
Mary wird von Vaska getroffen, wie von einem Tornado. Er stellt einfach alles auf den Kopf und will sie nicht in Ruhe lassen! Sie kann sich nicht vorstellen, warum. Das Problem dabei ist vor allem die Kommunikation. Vaska meint es reiche, wenn er ihr immer wieder sagt, sie gehöre ihm, aber das ist eben nicht das gleiche, wie „Ich will eine feste Beziehung“. Aber Vaska steht eh nicht darauf Klartext zu reden, er geht einfach davon aus, dass Mary letztlich tun wird, was er will, sonst zwingt er sie eben dazu.
Vaska hat aber auch eine andere Seite. Er versteckt sie ebenso wie Dimitri sehr gut und lässt einen nur selten einen Blick auf den Mann werfen, der eigentlich in ihm steckt. Er kann auch sehr führsorglich und süß sein, aber macht das meistens direkt wieder kaputt, indem er eine extreme Macho-Nummer bringt.
Leider gibt es in diesem Buch extrem viele Fehler, das hat das Lesen für mich stark gestört. Es gibt nicht nur Verwechslungen bei den Charakteren, sondern auch bei den Örtlichkeiten. In Band 1 wohnten die Mädels in einer Erdgeschosswohnung, in Band 2 abwechselnd im Erdgeschoss und im ersten Stock. Das ist ein Beispiel von mehreren und das ist einfach so schade!
Fazit: Mir hat das Buch trotz der extrem vielen Fehler sehr gut gefallen, allerdings nicht ganz so gut, wie Band 1.Mich hat zwar die Wortwahl ab und an gestört, aber im Großen und Ganzen ging es. Im Vergleich zu Band 1 haben mich persönlich Emma und Dimitri einfach noch mehr gepackt. Bei Mary und Vaska war es mehr so, dass Marys Zurückhaltung oft als lächerlich oder übertrieben dargestellt wurde, obwohl sie eigentlich komplett verständlich ist. Es geht eben alles verflixt schnell.
Wären die vielen Fehler nicht, die hier noch extremer sind, als in Band 1 – hier werden auch Namen verwechselt und Örtlichkeiten stimmen nicht überein –, hätte das Buch wirklich richtig gut sein können. So kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben.