Mir fehlte das Gefühl
Autor: Bärbel Muschiol
Titel: Die Sklavin des Rockers
Reihe: Black Aces Motorcycle Club
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: ja
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965862111
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 03.07.2020
Preis: 3,99€
Klappentext:
Nach einer rauschenden Partynacht wird Janka nach New York verschleppt. Ihre Lage scheint aussichtslos. Doch dann kommt es zum Kampf zwischen den Entführern und den Rockern des Black Aces Motorcycle Clubs - und es gelingt ihr, zu entkommen. Daxton, dem Präsidenten der Rocker, imponiert ihre couragierte Flucht. Er bietet Janka an, für einen Monat seine Sklavin zu werden, dafür wird er sie versorgen, beschützen und danach in ihre Heimat zurückbringen. Zunächst lässt sie sich nur widerwillig auf den Handel ein, doch schnell erliegt sie Daxtons Verführungskünsten - gehalten, berührt und geküsst zu werden, erzeugt bei Janka ein Gefühl der Geborgenheit. Durch die Affäre der beiden wird auch das komplette Leben des Präsidenten auf den Kopf gestellt und er kann sich nicht mehr vorstellen, das Mädchen wieder ziehen zu lassen...
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe!
Janka wurde entführt. Eben noch war sie in einem Moskauer Club Feiern, im nächsten erwacht sie irgendwo, umgeben von vielen anderen Frauen mit ähnlichen Geschichten. Sie wurden wie Vieh verladen und in die USA geschleust, genauer nach New York. Hier sollen sie als Sklavinnen an den Meistbietenden verkauft werden. An eine Flucht ist nicht zu denken, bis plötzlich Motorräder auftauchen und sich diese Männer eine wilde Schießerei mit Jankas Entführern liefern. Sie nutzt ihre Chance, doch einer der Rocker fängt sie wieder ein. Er bietet ihr einen Deal an. Wenn sie bereit ist für eine begrenzte Zeit seine Sklavin zu werden, sorgt er dafür, dass sie wieder nach Hause kommt.
Diese Reihe ist wieder deutlich härter, als die, die ich zuvor gelesen habe. Der Fokus liegt mehr auf Sex und Unterwerfung, als auf allem anderen. Ich persönlich fand das schade, weil ich es lieber mag, wenn es mehr „normale“ Interaktion zwischen den Protagonisten gibt.
Ich fand es schade, dass Daxton Janka als Sklavin wollte, gerade mit ihrer Vorgeschichte fand ich das extrem unsensibel. Ich hätte mir gewünscht, dass er da einfühlsamer gewesen wäre. Er hätte das ja anders formulieren können.
Janka ist aber auch keine hilflose Frau, sie ist Russin und sie hätte sich längst gegen ihre Entführer aufgelehnt, wenn die nicht alle Frauen, die das versucht haben, unter Drogen gesetzt hätten. Das Risiko wollte sie nicht eingehen.
Fazit: Ich fand die Geschichte nicht schlecht, aber der Fokus lag eindeutig auf Sex und Unterwerfung und nicht auf Gefühlen, das fand ich einfach schade. Ich mochte die Reihe, die ich zuvor gelesen habe mehr. Aber wenn man ein Erotikbuch mit einem Rocker lesen will, der alles andere als rücksichtsvoll agiert, ist man hier genau richtig.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.