Ich kam irgendwie nicht an die Protagonisten heran

Autor: Bärbel Muschiol

Titel: Ein Rocker für das Püppchen

Reihe: Night Riders Rockerclub

Band Nummer: 5

Reihe abgeschlossen: ja

Verlag: Klarant Verlag

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: 9783955739201

Seiten: 120

Veröffentlichungsdatum: 18.01.2019

Preis: 3,99€

Klappentext:

Madeleine O’Conner ist auf der Flucht vor ihrem reichen und mächtigen Vater, der sie mit einem alten Geschäftsfreund verheiraten will. Der einzige Zufluchtsort, der ihr einfällt, ist der Night Riders Motorcycle Club. Sie ist sich sicher, dass allein die furchtlosen Outlaws sie vor ihrem Vater beschützen können. Tatsächlich erklärt sich Caden, der Sprengstoffexperte des Clubs, bereit, auf Madeleine aufzupassen, wenn sie während dieser Zeit ihm gehört. Sie willigt ein – und bekommt nicht nur einen mächtigen Beschützer ...

Rezension

Achtung: Band 5 einer Reihe!

Madeline ist fassungslos. Ihr Vater will sie an einen seiner widerlichen Geschäftspartner verkaufen! Nicht mit ihr! Sie schnappt sich ein paar tausend Dollar und verschafft sich Zutritt zum örtlichen Rockerclub. Erst vor wenigen Stunden hat sie einen dieser Männer einen Mord begehen sehen, also müsste er doch genau der Richtige sein, um sie zu beschützen. Sie bietet ihm 50.000 Dollar an, doch er verlangt mehr: sie, ihr Körper, für drei Monate. Fein, Madeline mag Sex, also warum nicht?

Caden ist am Ende, total fertig. Bella hat sich für Butcher entschieden und er seine Prinzipien verraten. Seine Wut lässt er beim Morden raus und reagiert sie an den Club-Bitches ab. Dann steht plötzlich Madeline vor ihm und irgendwie berührt dieses Mädchen sein totes Herz. Als sie dann auch noch fast vor seinen Augen entführt wird, ist die Sache klar: er wird sie beschützen, für drei Monate gehört sie ihm allein.

Caden ist ziemlich übel drauf, er ist brutal und rücksichtslos. Auch Madeline gegenüber ist er nicht besser, doch ihr gefällt das. Eigentlich dachte Caden, dass er nach Bella nie wieder eine Frau für sich haben wollen würde, doch Madeline ändert seine Meinung. Kann er sie sich wirklich nach drei Monaten aus dem Kopf schlagen?

Madeline war mir nicht wirklich sympathisch. Anfangs wirkt sie wie eine reiche Zicke, Typ Partymaus. Sie ist mit Caden zwar anders, aber irgendwie lernt man sie kaum kennen. Diesem Band hätten mehr Seiten gut getan.

Fazit: Dieser Band er Reihe war mir persönlich zu kurz. Man lernt Madeline kaum kennen und auch von Caden erfährt man nicht viel. Gut, in den anderen Bänden haben sie einander auch nicht eben ihre komplette Lebensgeschichte erzählt, aber es war irgendwie anders. Ich fühlte mich hier auf Distanz gehalten. Das ist echt schade. Ich hatte gehofft mehr Gefühl zu bekommen, wie im Band davor.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.