Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Für mich leider ein Flop

Für mich leider ein Flop

Autor/in: Solomonica de Winter

Titel: Das Gesetz der Natur

Original Titel: Natural Law

Übersetzer/in: Meredith Barth

Verlag: Diogenes

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar / LovelyBooks

Format: Gebundene Ausgabe

ISBN: 9783257072181

Seiten: 608

Veröffentlichungsdatum: 28.09.2022

Preis: 25,00€ (Print)

21,99€ (eBook)

Klappentext:

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Das Gesetz der Natur beim Diogenes Verlag

 
 

Rezension

Triggerwarnung: Gewalt, viel Blut!

 

Das Leben in Neuamerika ist hart und richtet sich nach den Gesetzen der Natur. Der Stärkste überlebt. Die Schwachen werden zu Opfern. Gaia wuchs beim Lehrer auf, der sich um sie kümmerte und versuchte, ihr Dinge beizubringen, doch der Jäger sorgte dafür, dass ihr Leben eine ganz andere Wendung nahm. Er verging sich an ihr und das führte dazu, dass Gaia nun das Leben einer Aussätzigen führt, immer in Gefahr, immer auf sich gestellt. Doch Gaia ist etwas Besonderes, sie ist wahrscheinlich der letzte Mensch in dieser Welt, der lesen kann. Ihre Mission: Die letzten Bücher der Erde finden.

 

 

Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich kam schlicht und einfach mit dem Schreibstil nicht zurecht. Normalerweise lese ich sehr schnell, bei diesem Buch kam ich aber sehr lange kaum voran. Ich habe selten – vielleicht sogar noch nie – so lang für ein Buch gebraucht.

 

Alles ist immer sehr stark distanziert beschrieben. Emotionen sucht man vergeblich. Gaia scheint erst ein normaler Mensch zu sein, dann plötzlich heißt es, sie sei eine Mutantin, aber warum? Wie kam es dazu? Was bedeutet das genau? Nichts davon wird beschrieben oder erklärt.

 

Weil Gaia eine Mutantin ist, soll sie ermordet werden, doch sie flieht und muss dabei nicht nur verarbeiten, dass sie scheinbar über einen längeren Zeitraum regelmäßig vergewaltigt wurde und deswegen nun schwanger ist, sondern soll auch noch die letzten Bücher der Erde finden und retten. Warum erfährt man nicht.

 

 

Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Es geht eigentlich immer nur um Flucht, Kampf, Gewalt, Elend und das immer im Wechsel. Dadurch und weil Unwichtiges gern bis ins kleinste Detail beschrieben wird, zieht sich das Buch leider extrem. In Verbindung mit dem Schreibstil war das für mich tödlich. Ich habe sehr oft überlegt, ob ich das Buch nicht abbrechen soll, aber habe mich doch entschieden, dran zu bleiben. Ich habe gehofft, dass es vielleicht am Ende noch richtig gut wird.

Viele wichtige Fragen werden nicht beantwortet, man muss das als gegeben hinnehmen.

 

Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht zugesagt. Vieles erinnerte stark an die Bibel und da alles distanziert beschrieben wurde, fehlten mir auch die Emotionen. Es war im Endeffekt mehr ein Bericht als ein Roman.

 

Leider war das Buch für mich ein Flop, es bekommt von mir 0,5 Sterne.

Ich fand es interessant

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Es hat was, aber ich habe auch Kritik

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