Einen Kritikpunkt habe ich, aber der Rest war wirklich schön!
Autor/in: Melissa Foster
Titel: Hoffnung in Seaside
Original Titel: Seaside Sunsets
Übersetzer/in: Janet König
Reihe: Seaside Summers
Band Nummer: 3
Verlag: World Literary Press
Herkunft des Buches: Melissa Fosters VIP-Leser
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 348
Veröffentlichungsdatum: 25.05.2022
Preis: 4,99€ (eBook) (KU)
Klappentext:
Jessica Ayers hat zwischen Cello-Unterricht und Proben ein behütetes Leben geführt und es geschafft, Mitglied des Boston Symphony Orchestras zu werden. Doch diesen Sommer entflieht sie ihrem immer adretten und anständigen Umfeld, um in der Ferienhaussiedlung Seaside auf Cape Cod Urlaub zu machen – und sich der Frage zu stellen, ob sie ihr Leben voll auskostet oder ob es gänzlich an ihr vorbeigeht.
Jamie Reed nimmt sich zum ersten Mal, seit er die zweitgrößte Suchmaschine der Welt entwickelt hat und damit Milliardär geworden ist, den Sommer frei. Er hat vor, vom Cape aus ein wenig zu arbeiten und vor allem viel Zeit mit seiner Großmutter zu verbringen – sich zu verlieben, steht nicht auf dem Plan.
Als die beiden sich begegnen, knistert es gewaltig. Der sonst so konzentrierte Jamie kann kaum an etwas anderes denken als an die sinnliche, kluge und charmante Jessica, und Jessica entdeckt eine Seite an sich, von der sie gar nichts wusste. Doch als Jamies Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, schreitet sein Anwalt und bester Freund ein und macht ihm klar, dass die blonde Schönheit eine zu große Ablenkung darstellt. Schlimmer noch, es scheint, als sei Jessica nicht, wer sie vorgibt zu sein. Jamies Leben steht Kopf. In einer Welt, in der private Informationen immer nur einen Klick entfernt sind, muss er entscheiden, ob er auf sein Herz vertraut oder ob er die Frau, die er liebt, ziehen lässt.
Leseprobe: auf der Autoren Homepage
Rezension
Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Ihr Leben lang tut die Cellistin Jessica alles, was man ihr sagt. Sie übt und spielt und tut praktisch nichts anderes. Aber jetzt ist sie an einem Punkt angekommen, an dem sie es nicht mehr aushält. Sie will endlich wissen, wie sich das normale Leben anfühlt! Was hat sie alles verpasst? Und will sie überhaupt noch Cellistin sein?
Jamie ist Milliardär, seit er als junger Mann eine Suchmaschine programmierte. Doch jetzt verbringt er den kompletten Sommer am Cape mit seiner Großmutter Vera. Als er Jessica begegnet, ändert sich alles für ihn. Irgendetwas an ihr zieht ihn magisch an.
Aber sind ihre Leben überhaupt miteinander vereinbar?
Ich mochte beide Jessica und Jamie auf Anhieb. Jamie kennt man ja schon aus den Vorgängerbänden als Nebencharakter. Aber erst jetzt lernt man ihn richtig kennen.
Jessica braucht dringend eine Auszeit. Ihr ist klargeworden, wie viel sie bis jetzt verpasst hat. Sie liebt ihre Musik und das Cello, aber in der letzten Zeit wurde das Gefühl übermächtig, dass sie zu viel verpasst. Sie beschließt auszubrechen und setzt damit ihre Karriere aufs Spiel. Schnell wird ihr klar, auf was sie all die Zeit verzichtet hat. Freundinnen, Gespräche, Spaß, Zeit für sich, Liebe.
Jessica wird von der Frauen-Clique von Seaside (den Protagonistinnen der anderen Bände) mit offenen Armen empfangen und in ihren Kreis aufgenommen. Sie erkennen schnell, dass Jessica sehr schüchtern und unsicher ist. Nur mit Jamie ist sie ganz anders. Er macht sie mutig.
Jamie ist zwar extrem reich, lebt aber sehr bescheiden. Er ist keinesfalls überheblich, sondern total auf dem Boden geblieben. Normalerweise verbringt er seine Zeit mit Arbeit, aber er möchte den Sommer mit seiner Oma Vera verbringen, wer weiß, wie lange er sie noch hat?
Er hat schon einige schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht, die meisten sind einfach nur hinter seinem Geld her. Jessica ist aber ganz anders. Sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und lässt ihn Dinge fühlen, die ihm gänzlich unbekannt sind.
Jessica und Jamie sind echt süß zusammen und das Lesen macht echt Spaß. Bis sich jemand einmischt und fleißig Zweifel sät.
Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte Jessica und Jamie wirklich extrem gern. Sie waren so süß zusammen! Was mich allerdings gestört hat war, dass es mir am Ende zu schnell ging. Es werden erst fleißig Zweifel gesät und Jamie verhält sich wie ein A… und dann auch noch teilweise etwas kindisch, nur damit dann aus dem Nichts plötzlich nur noch von Verstehen und Vergebung die Rede ist. Ich hätte mir gewünscht, dass das etwas länger dauert und Arbeit erfordert. Ich habe mit diesem ständigen „vergeben“, das in den USA so gern gepredigt wird, einfach meine Probleme. Bei mir ginge das nicht so schnell.
Von mir bekommt das Buch aber, weil es mir abgesehen davon wirklich sehr gut gefallen hat 4 Sterne.