Sehr interessant, wenn auch kurz
Autor/in: Nova Edwins
Titel: In den Armen des Tedoleraners
Verlag: Black Umbrella Publishing
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: ?
Veröffentlichungsdatum: ?
Preis: GRATIS
Klappentext:
Weil meine Crew mich im Stich gelassen hat, bleibt mir keine andere Wahl, als mich heimlich im Frachtraum des nächstbesten Raumschiffes zu verstecken, das in Richtung Leto 5 abhebt. Leider ist der Besitzer des besagten Schiffes ein überaus aufmerksamer Tedoleraner, dem nicht entgeht, dass ich mich auf sein Schiff geschlichen habe. Da ich weiß, was Tedoleraner sonst mit blinden Passagieren machen, biete ich ihm einen Deal an, den er eigentlich nicht ablehnen kann …
Rezension
Bev, eine begabte Mechanikerin, ist von ihrer Crew einfach auf einem Planeten zurückgelassen worden, weil sie nicht so stark ist wie sie. Ihr droht das Schicksal einer Sexsklavin. Als sie ein Raumschiff entdeckt, dessen Laderaumklappe sich gerade schließt, setzt sie alles auf eine Karte und springt hinein. Alles ist besser, als auf dem Planeten zu bleiben. Außer vielleicht, sich einem wütenden Tedoleraner zu stellen …
Ich fand Bev und Kheds beide sehr sympathisch. Bev tat mir leid. Sie ist gut in ihrem Job und gibt sich echt Mühe, trotzdem lässt ihre Crew sie zurück, noch dazu an einem Ort, an dem Menschen vor allem eine Funktion erfüllen, die der Sexsklaven. Ein Schicksal, das Bev schlimmer erscheint, als der Tod. Deswegen wagt sie es auch, sich als blinder Passagier in ein fremdes Raumschiff zu schleichen. Vielleicht bemerkt derjenige ja nicht einmal, dass sie dort ist?
Kheds bemerkt es und obwohl er einen auf knallhart und unnahbar macht, merkt man schnell, dass er eigentlich ein Guter ist.
Da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Mir gefiel die Kurzgeschichte sehr. Ich fand die Protagonisten total sympathisch und vor allem, dass Kheds einen auf knallhart macht, aber eigentlich ganz anders ist. Man bekam auch einen kleinen Einblick in die fremden Kulturen und gerade das liebe ich an Alien-Romanen. Die Welten und Wesen, die sich da ausgedacht werden.
Mich hat die Kurzgeschichte sehr gut unterhalten und bekommt von mir 4,5 Sterne.