Sehr kurz, aber hat wirklich was

Autor/in: Nova Edwins

Titel: Eingeschneit mit dem Tedoleraner

Verlag: Black Umbrella Publishing

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: ?

Veröffentlichungsdatum: ?

Preis: GRATIS

Klappentext:

Du bist über Weihnachten eingeschneit. Mit wem würdest du deine Zeit am liebsten verbringen?

a.) Mit einem Buch, einem großen Becher Eis und einem knisternden Feuer im Kamin.

b.) Mit deiner besten Freundin, um kitschige Weihnachtsfilme zu schauen und Sushi zu essen.

c.) Mit deinem unfreundlichen Alien-Nachbarn, der unglaublich attraktiv und ein riesiges Arschloch ist.

Überleg dir deine Antwort gut oder du endest wie ich. Seufz.

Rezension

Sabine ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Der Planet auf dem sie lebt ist interessant und der Erde – in guten Zeiten – nicht zu unähnlich. Sie kommt gut mit den verschiedenen Alienarten zurecht, die dort leben und fühlt sich wohl, vor allem dank ihrer besten Freundin. Allerdings scheint ihr Nachbar sie zutiefst zu verabscheuen, was ihr jedes Mal einen Stich versetzt, wenn sie sich daran erinnert. Doch der Planet hat einen Haken: rund um Weihnachten gibt es dort häufig heftige Schneestürme, von denen ihr keiner etwas gesagt hat, als noch Zeit gewesen wäre, Weihnachten woanders zu verbringen. Zudem hat ihre beste Freundin etwas ganz Besonderes für sie geplant.

Mir waren Sabine und Tystrol sehr sympathisch. Man fragt sich zuerst, warum sich Tystrol so verhalten hat, wie er es tat, vor allem bei dem ersten Kapitel aus seiner Sicht, als man merkt, dass er Sabine eigentlich doch nicht so richtig verabscheut. Als man aber den Grund erfährt, finde ich das absolut nachvollziehbar. Es ist ein Missverständnis und ein bisschen mehr. Aber dass es dazu kam finde ich total verständlich. Es sind unterschiedliche Wesen, da kann es zu Missverständnissen kommen, vor allem unter den Umständen. Ich fand die Auflösung also mega gut.

Da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern.

Fazit: Ich fand die Kurzgeschichte wirklich gut. Das Ende war mir etwas zu abrupt, aber ich fand die Erklärung richtig toll für Tystrols Verhalten. Ich persönlich hätte mir die Geschichte etwas länger gewünscht, einfach, weil ich die beiden echt gern mochte.

Von mir bekommt die Kurzgeschichte 4,5 Sterne.