Ich habe etwas Kritik, aber insgesamt gefiel es mir sehr gut
Autor/in: Vanessa Vale
Titel: Auf Männerjagd in Hunter Valley: Man Spread
Original Titel: Man Spread
Übersetzer/in: -
Reihe: Auf Männerjagd
Band Nummer: 7
Reihe abgeschlossen: ?
Verlag: Bridger Media
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783759212276
Seiten: 315
Veröffentlichungsdatum: 11.04.2024
Preis: 5,99€ (eBook)
Klappentext:
Wie schwer kann es sein, so zu tun, als sei echte Liebe nur vorgetäuscht? Ich bin ein berühmter Fernsehstar. Für Frauen auf der ganzen Welt bin ich Dr. Dark and Dangerous, der sexyeste Junggeselle des Jahres. Dann begegne ich der einzigen Frau, die keine Ahnung hat, wer ich bin. Für die alleinerziehende Mutter Aspen bin ich bloß der Kerl, der ihre Welt eine Nacht lang erschüttert hat. Mehr nicht. Da die Boulevardzeitungen es darauf abgesehen haben, meine Karriere zu zerstören, und ein Filmvertrag in Gefahr ist, brauche ich Hilfe. Ich brauche eine Freundin, um mein Image zu verbessern. Da die einzige Frau, die ich will, keine echte Beziehung mit mir möchte, überrede ich sie dazu, meine Fake-Freundin zu werden. Allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was real und was fake ist, ziemlich schnell, je mehr Zeit wir miteinander verbringen. Denn das, was ich für sie empfinde, ist nicht fake.
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 7 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
Luke ist berühmt – seine Rolle in einer Serie hat dazu geführt, dass ihn jede Frau Amerikas nur noch als „Dr. Dark and Dangerous“ kennt und das nervt ihn. Er ist mehr als diese Rolle! Als dann auch noch eine Kollegin aus der Serie anfängt, eine Lüge nach der anderen an die Presse zu verkaufen, droht er alles, wofür er so hart gearbeitet hat, zu verlieren. Die Lösung: Eine Fake-Freundin muss her! Und Luke kennt die perfekte Kandidatin: Aspen – die Frau, die keine Ahnung hatte, wer er war, als er sie eines Abends ansprach und letztlich einen One-Night-Stand mit ihr hatte. Luke will mehr, er will, dass das mit ihnen echt ist, aber die alleinerziehende Aspen will keine Beziehung.
Mir waren Aspen und Luke beide direkt sympathisch. Aspen ist alleinerziehende Mutter und liebt ihre Tochter über alles. Sie will bei ihr alles richtig machen, anders als ihre Eltern, die sie immer wie eine Maschine behandelt haben. Aspen sollte einfach funktionieren und vorzeigbar sein, die Beste in allem, was sie tat, oder sie wurde ignoriert oder fertiggemacht. Ihre Schwangerschaft ist der Grund, warum sie ihre Familie verlor, aber dafür bekam sie etwas viel Besseres: ihre Tochter.
Mit Männern hat Aspen einfach kein Glück. Ihr letzter Ex wollte sie nur benutzen, um an ihre Mutter, eine Senatorin, heranzukommen. Also warum sollte sie glauben, dass Luke anders ist?
Zudem hat Aspen ein richtiges Problem: ihr Ex verlangt den Verlobungsring zurück, den er ihr damals geschenkt hatte – jetzt, nach all der Zeit! An sich kein Problem, dumm nur, dass Aspen ihn ziemlich betrunken im Wald vergraben hat – bei einem Felsen, der wie eine Bulldogge aussieht … Findet sie ihn nicht rechtzeitig, muss sie ihrem Ex seinen Gegenwert in Dollar geben und das würde sie ruinieren.
Zum Glück bietet Luke ihr Geld dafür, seine Fake-Freundin zu spielen. Oder macht es das am Ende bloß noch komplizierter zwischen ihnen?
So wie Luke Angst hat, nur wegen seiner Rolle als „Dr. Dark and Dangerous“ gewollt zu werden, hat Aspen Angst, dass sie jeder Mann nur als Sprungbrett benutzen will. Doch Luke hat bereits erkannt, dass Aspen in ihm nur Luke sieht, keine Rolle, die er gespielt hat. Die Frage ist nur, ob Aspen jemals genug Vertrauen aufbringen kann, um Luke eine echte Chance zu geben.
Fazit: Mir gefiel das Buch an sich sehr gut. Ich mochte die Protagonisten total gern und die Sache mit dem Bulldoggen-Felsen ist mega witzig! Gleichzeitig tat mir Aspen aber auch schrecklich leid. Sie weiß nicht, wie es ist, aufrichtig geliebt zu werden, außer von ihrer Tochter. Sie ist es gewohnt, benutzt und weggeworfen zu werden, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, oder in den Augen von anderen versagt. Das tat teilweise echt weh beim Lesen. Auch Luke hat es nicht leicht, die Presse ist echt übel.
Eine Sache kurz vor Schluss fand ich etwas arg unlogisch – das kam aus dem Nichts. Dafür, dass das so eine große Sache ist, hätte ich erwartet, dass irgendwann einmal ein Gedanke dazu kommt. Ansonsten mochte ich das Buch sehr. Von mir bekommt es 4 Sterne.