Stellenweise etwas langatmig, aber es wird immer besser
Autor/in: Regine Abel
Titel: Die Eisstadt
Original Titel: Unfrozen
Übersetzer/in: -
Reihe: Valos von Sonhadra
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: -
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 226
Veröffentlichungsdatum: 28.07.2021
Preis: 4,99€ (eBook) (KU)
Klappentext:
Sie ist Eis und Feuer: die Erschafferin des Lebens
Als das Gefängnisschiff, in dem sie eingekerkert ist, in eine Anomalie gesogen wird, überlebt Lydia nur knapp den Absturz auf einem fremden Planeten. Nur die sadistischen Experimente, die der Wissenschaftler des Gefängnisses an ihr durchführt, lassen sie in dieser rauen und gefährlichen Welt überleben. Die Zukunft sieht düster aus, bis sie auf eine prächtige Stadt aus Eis und ihren ungewöhnlichsten Bewohner stößt.
Kai ist fasziniert von der zarten Fremden, die von den Sternen gefallen ist und die Macht hat, seine im Winterschlaf liegende Stadt wieder zum Leben zu erwecken. Sie weckt längst vergessene Gefühle in seinem gefrorenen Herzen aus Stein. Kann sie die Rettung seines Volkes bedeuten oder wird die vom Schöpfer gestellte Falle ihren kollektiven Untergang herbeiführen?
Spice-Level:
Rezension
Lydia ist schon eine ganze Weile in den Händen skrupelloser, sadistischer Wissenschaftler. Zu Unrecht verurteilt hat sie alle Rechte verloren und ist ihren Peinigern hilflos ausgeliefert. Doch an die schrecklichen Torturen hat sie sich noch immer nicht gewöhnt. Aber dann stürzt das Gefängnisschiff plötzlich ab und Lydia landet auf einem fremden Planeten, umgeben von Eis. In einer verlassenen Stadt begegnet sie Kai und erfährt vom Schicksal der Valos. Bald stellt sich heraus, dass Lydia ihre einzige Chance auf Rettung sein könnte …
Ich fand die Idee echt mega und total interessant. Lydia tat mir natürlich extrem leid und der Anfang auf dem Schiff ist nur schwer zu ertragen. Doch dann wird alles anders, als das Schiff abstürzt und Lydia plötzlich frei ist. Allerdings befindet sie sich auf einem fremden Planeten und der einzige Grund, warum sie nicht innerhalb weniger Stunden stirbt, ist ihre besondere Fähigkeit zum einen Gifte zu überleben und ihre Körpertemperatur anzupassen.
Die verlassene Stadt, die Lydia findet ist faszinierend, allerdings zieht sich das Buch in diesem Bereich auch recht. Es geht um viel Erkunden und über längere Zeit gibt es zwischen ihr und Kai auch eine Sprachbarriere, die auch das Lesen nicht ganz einfach macht.
Später jedoch wird das Buch deutlich spannender und interessanter. Manches geht mir hier aber auch zu schnell.
Fazit: Ich mochte Kai und Lydia sehr gern. Allerdings dauerte es recht lang, bis man ihre echte Persönlichkeit kennenlernen durfte.
Was mich leider recht gestört hat, waren die zahlreichen Übersetzungsfehler im Buch. Und damit meine ich nicht die absichtlichen Fehler, die eingebaut wurden, um die Kommunikationsprobleme zwischen Lydia und Kai zu verdeutlichen, sondern „richtige“ Fehler, die oft auf zu wörtliches Übersetzen zurückzuführen waren.
Anfang und Mittelteil zogen sich immer wieder recht, dann wurde es aber spannend und sehr interessant. Mir ging es allerdings Richtung Ende in vielen Bereichen etwas zu schnell.
Insgesamt gefiel mir das Buch aber gut und bekommt von mir 3,5 Sterne.